Editorial - Wo es am schönsten ist ...
Liebe Leserinnen und Leser,
in den letzten beiden Juli-Wochen war sicher jeder von uns auf der Suche nach einem schattigen, kühlen Plätzchen.
Über den Städten schien die warme Luft wie eine Glocke zu stehen, an den Freibädern bildeten sich lange Schlangen vor den Kassen und auch die Ostsee war in diesen Tagen eher mal wieder die vielzitierte „Badewanne der Nation“.
Wo also findet der Erholungs- und Abkühlungssuchende eine frische Brise, kühlenden Schatten und entspannenden Ruhe?
Ich möchte an dieser Stelle einen Reisebericht in Auszügen zitieren, vielleicht erkennen Sie ja bereits bei den ersten Zeilen, um welch schönen Ort es sich nur handeln kann.
„Dort, wo es am schönsten ist, wo der Blick weit in die Bergwelt schweifen kann, liegt das Heim. […] Wir durchschreiten die Einfahrt schnell, und bald haben wir die Treppe erstiegen, denn uns drängt es, das Innere des Heims zu sehen. […] Ja, hier lässt es sich wohnen, und sogleich stellt sich die Gedankenverbindung ein: Hier kann man verwöhnt werden. […]
[1]
Natürlich werden Sie gleich in der ersten Zitatzeile erkannt haben, dass es sich um einen Reisebericht über unser Berghotel Oberhof handelt. Der Bericht stammt aus dem Jahr 1930, damals besuchte der Autor noch das Ferienheim der Heinrich-Lorenz-Stiftung für GEG-Mitarbeiter.
Das Haus wurde seitdem viele Male verändert, umgebaut und modernisiert. Den verwöhnten Gast erwartet heute ein Vier-Sterne-Haus mit komfortabel und modern eingerichteten Zimmern, umfangreichen Wellness- und Spa-Angeboten und unverwechselbarer Thüringer Küche. Und doch ist eines gleich geblieben: Die Liebe zum Menschen, mit der jeder Mitarbeiter die Gäste begrüßt.
Und sollten alle diese Gründe noch nicht ganz gereicht haben, Sie zu überzeugen, einen kurzen Erholungsurlaub von der Sommerhitze in Oberhof einzulegen: Die Tagestemperaturen Anfang August liegen den Prognosen nach bei 24 – 27 °C und in der Nacht kühlt es sich auf angenehme 15 – 19 °C ab.
Carola Pauly
[1] Heinrich Sierakowsky: Werk im Werden, Der Wanderung sechster Teil: Die Heinrich Lorenz-Stiftung, S. 277 ff 3. Auflage, 1931, Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine m. b. H., Hamburg;